Mit Dankbarkeit durch den Zustandswechsel – Glück und Zufriedenheit sind Sache der Perspektive! Inspirierende Gedanken von Gonzo Renger

Glück und Zufriedenheit sind Sache der Perspektive! Inspirierende Gedanken von Gonzo Renger

Wir leben in extrem fragilen Zeiten. Da ist wenig bis nichts, auf das man sich noch verlassen kann. Alles im Umbruch: Krisen hier, Krisen da. Soweit zur Ausgangsposition und zum Außen.

Je mehr wir das Gefühl des Kontrollverlustes im Außen haben, desto wichtiger wird es, eine Strategie zu entwickeln, damit umgehen zu können. Und am nachhaltigsten funktioniert das, wenn unsere Strategie aus uns kommt und sich mit dem beschäftigt, was wir aus uns heraus machen können und keine Reaktion auf Ereignisse darstellt.

Wir sind eine gewisse Zeit hier in diesem Körper und auf diesem Planeten. Darauf können wir uns sicher alle einigen.

Die Empfindungen, die wir als Menschen haben, kommen aber nicht von außen, sondern entstehen in uns selbst. Niemand kann uns von äußeren Emotionen implantieren. Somit sind wir zumindest, was das betrifft, völlig autark, total unabhängig. Das ist ein wesentlicher Punkt, bei dem wir ansetzen können, um mehr Kontrolle – zumindest emotional – in unser Leben zu bekommen. Ein notwendiger Schritt, wenn wir zunehmend Kontrolle im Außen verlieren.
Ein relativ einfaches Prinzip, das immer funktioniert, ist Dankbarkeit.

Wenn ich mir vor Augen halte, was ich habe und nicht was mir fehlt, dann erzeuge ich schon einmal eine völlig andere Grundstimmung. Raus aus dem Mangel hinein in die Fülle, und dabei geht es ausschließlich um meinen Fokus. Ich und nur ich selbst mache mich mit meinem Fokus zufrieden, glücklich, oder eben unzufrieden und unglücklich.

Wir sind aber durch die Gesellschaft darauf programmiert, zu sehen, was uns fehlt, anstatt zu sehen und zu fühlen, was wir alles haben. Das Universum, unser Planet, die Natur, unser Körper, bis hin zur Fähigkeit, dass wir Atmen können, sind Wunder, denen wir kaum bis keine Aufmerksamkeit schenken.

Wenn wir das einmal machen und uns zum Beispiel auf unseren Atmen konzentrieren, treten automatisch alle Dinge in den Hintergrund, die wir nicht haben, und wir nehmen unsere Atmung wahr, als Lebenselixier, ohne das wir nicht existieren können, das wir aber meistens nicht beachten.

Dieses omnipräsente schneller-höher-weiter ist ein Prinzip, an dessen Grenzen wir in vielerlei Hinsicht stoßen. Eventuell ist die Zeit gekommen, nun eine Gegenbewegung zu starten. Wirtschaftlich und global sieht es nicht danach aus, als ob das gewünscht wäre, aber je mehr Menschen ehrlich, von innen heraus dankbar sind für das, was sie haben, und keine Angst mehr verspüren, sie könnten etwas verpassen, desto mehr Vertrauen wird geschaffen.

Menschen, die dankbar und zufrieden sind, und wissen, dass alles, was sie brauchen, bereits in ihnen ist, sind selbstbestimmter, ruhiger und vor allem unabhängiger.
Ich selbst versuche mich schon lange den oben geäußerten Gedanken gemäß zu verhalten. Die Theorie und die Basis sind einfach zu verstehen.

Die Umsetzung allerdings ist schwieriger und vor allem durch unterschiedliche Tagesverfassungen beeinflusst. Wenn man sich dieses Prinzip aber zum Mantra macht, sich nicht überfordert und kontinuierlich diesen Weg verfolgt, kann man erstaunliche Ergebnisse erzielen. Natürlich nur, wenn man möchte und das Gefühl hat, dass die Zeit dafür gekommen ist.